An seinen Standorten in Hamburg und Achim stand Zeppelin Power Systems (ZPS) vor der Herausforderung, die Lagerverwaltung zu optimieren. In diesem Blog-Artikel zeigen wir, wie dies mit zamics gelungen ist.
Bild: Arne Nord (ZPS), Elaine Schmallenberg und Anna Hudalla (zamics), Thomas Breitenfeld (ZPS)
Früher hatte ein Logistikfachmann von seinem Arbeitsplatz den kompletten Überblick über seine Waren in den Lagerhallen. Dies ist heute zumindest bei großen Beständen kaum noch möglich. Zumal diese häufig auf mehrere Standorte und Lager verteilt gelagert werden. Vor der Komplexität einer transparenten und effizienten Geräteverwaltung streben viele Bauunternehmen entsprechend mehr und mehr nach Optimierung. Schließlich sind effiziente Verwaltungsabläufe wesentliche Erfolgsfaktoren des gesamten Baugeschehens. Und das fängt schon in der Lagerhalle an.
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Wie IoT und Digitalisierung die Lagerhaltung optimieren
Für die Verbesserung von Prozessen rund um die Lagerverwaltung von Maschinen und anderen Objekten sind mehrere Faktoren entscheidend. Lagerbewegungen müssen sowohl retrospektiv als auch in Echtzeit sichtbar für alle Mitarbeitenden sein. Dies umfasst die Warenannahme und die Lokalisierung von Lagerobjekten sowie den Einsatz von Hilfsmitteln wie Gabelstaplern und anderen Maschinen.
Digitale Tools zur Verwaltung von Arbeitsmitteln versprechen eine Lösung für die genannten Herausforderungen und Ansprüche. Der Einsatz von IoT ermöglicht die effiziente und übersichtliche Lagerverwaltung von Materialien und Maschinnen. Dies verspricht nicht nur weniger Aufwand bei der Verwaltung, sondern auch Einsparungspotential bei der Größe der Lagerhallen.
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Bild: Außenlager der Zeppelin Power Systems GmbH mit Motoren
Herausforderungen der digitalen Lagerverwaltung bei Zeppelin Power Systems
Die Komplexität einer bestmöglichen Geräte- und Lagerverwaltung war auch Thomas Breitenfeld vertraut. Der Logistikleiter von Zeppelin Power Systems in Hamburg und Achim, stieß 2022 auf zamics und erkannte direkt das Potential.
Zeppelin Power Systems betreibt zahlreiche Lagerhallen an mehreren strategischen Standorten, hauptsächlich aber in Achim bei Bremen sowie in Hamburg. Der offizielle Partner für Caterpillar-Motoren in Deutschland sucht schon seit längerem ein passendes System zur Verwaltung seiner Außenlager. Schließlich lagern hier tausende verschiedene Motoren und Motorenteile auf über 8.000 Quadratmetern. Das interne System, das in Lagern anderer Niederlassungen genutzt wurde, kam für ihn in den Außenlagern nicht in Frage. Denn hier war die Infrastruktur für dieses System nicht ohne weiteres gegeben.
Deshalb lief die Verwaltung der Außenhallen bis dahin mittels eines händisch gepflegten Barcode-Systems. Das basierte jedoch zu einem großen Teil auf dem Gedächtnis der Angestellten. Nicht vorgesehen in diesem System waren die Visualisierung von Umfang und Zustand der Waren. Genau das wollte Thomas Breitenfeld optimieren: „Was wir brauchten, war ein System zur variablen, nachhaltigen und transparenten Datenerfassung. Ein System, dass es unseren Angestellten ermöglicht, Lieferungen flexibel zu erfassen, zu kategorisieren und später die Einzelteile auch nach Umlagerung zu lokalisieren“, erinnert er sich.
Bild: Anna Hudalla, Produktleiterin bei zamics
zamics als Lösung für Transparenz und Effizienz
Die Optimierungsmöglichkeiten mit zamics erkannte Thomas Breitenfeld schnell. Im Intranet des Zeppelin Konzerns stießen er und Kollegen auf das System zur digitalen Geräteverwaltung und zum Prüfmanagement. zamics war damals bereits erfolgreich bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH im Einsatz . Seitdem sorgt es dort deutschlandweit für mehr Effizienz und Transparenz an allen Standorten. Breitenfeld erkannte diese Möglichkeiten auch für Zeppelin Power Systems. Er kontaktierte Anna Hudalla, die verantwortliche Produktentwicklerin bei zamics. Anna erinnert sich: „Bis dato wurde zamics noch nicht in der Lagerhaltung eingesetzt. Wir haben aber schnell gemerkt, dass die internen Prozesse von ZPS sehr gut zu unserem System passen. Uns war klar, dass zamics die Lagerhaltung vor Ort optimal erfassen und visualisieren kann.“
In diesem Blog-Beitrag erfahren Sie mehr über den Einsatz von zamics bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH
Ebenso klar war Anna, dass zamics auch in den Außenlagern, die oftmals kein WLAN zur Verfügung haben, problemlos funktioniert. Denn das System basiert auf einer App, die für die Anwendung mit dem Smartphone kein WLAN benötigt. Für die Nutzung werden QR-Codes, NFC-Transponder und mittlerweile aktive Tracker an Motoren, Motorenteilen oder Kisten befestigt. Durch das Scannen per App werden die Lagerobjekte einfach und übersichtlich in das System eingepflegt. Jedem Mitarbeitenden ist es jederzeit möglich, den Standort von Motoren und anderen Teilen auf die Regalnummer genau zu bestimmen. Dafür müssen sie nicht einmal die Lagerhalle betreten. Ein ebenso praktisches Feature ist es, die Codes direkt am Lagerobjekt zu scannen. Bei über 1.000 ähnlich aussehenden CAT-Motoren ist das sehr praktisch. Denn so erhalten Mitarbeitende sofort Aufschluss über das Modell und andere technische Daten.
Schnell, einfach und kundenfreundlich – Einsatz am Hamburger Standort
Bereits eine Woche nach dem initialen Gespräch trafen sich Anna und Thomas Breitenfeld am Lagerstandort der ZPS in Hamburg. Für die Produktleiterin von zamics ist es immer wieder wichtig, persönlich vor Ort beim Kunden zu sein. So kann sie sich ein Bild der bisherigen Prozesse machen und die ersten Schritte der Implementierung von zamics begleiten. Nach einem Rundgang durch die Lager und einer Sichtung der Lagerhaltung wurden die ersten Motorenteile im System erfasst.
Drei Stunden später war zamics einsatzbereit und die ersten Angestellten konnten aktiv mit dem System arbeiten. „Für mich war es großartig zu sehen, wie der Drive, zamics zu nutzen, zu 100 Prozent aus dem ZPS-Team kam. Die Leute vor Ort in Hamburg freuten sich direkt über die Arbeitserleichterung“, erinnert sich Anna. Und auch Logistikleiter Breitenfeld zeigte sich schnell begeistert: „Nach wenigen Tagen war allen Angestellten klar, wie viel Suchzeiten und organisatorischen Aufwand uns zamics erspart. So schnell wurde bei uns noch kein System umgestellt. Das ist nur möglich, wenn das gesamte Team an Board ist!“, so Breitenfeld.
Digitales Gerätemanagement als nachhaltige Lösung der Lagerverwaltung
Nach der erfolgreichen Einführung in Hamburg war sich Thomas Breitenfeld sicher, dass zamics auch zum Standort Achim passt. Auch hier sollte es für zusätzliche Transparenz sorgen und dadurch das gesamte Team entlasten. Das bestätigte auch Björn Kiel, Leiter der Lagerverwaltung: „zamics unterstützt uns bei der Verwaltung von Ersatzteilen, indem wir den genauen Lagerort abrufen und so immer den Überblick über den aktuellen Bestand behalten”, so Kiel. So wird zamics bereits seit Januar 2023 auch am zweiten Lagerstandort der ZPS zur Verwaltung der Außenhallen eingesetzt.
Bild: Björn Kiel, Zeppelin Power Systems GmbH
Aktives Tracking als Zukunftslösung für Planung und Kostenminimierung
Das Thema digitale Geräte- und Lagerverwaltung dürfte Zeppelin Power Systems auch weiter beschäftigen. Denn durch die globale Aufstellung des Unternehmens werden beispielsweise Motorenteile in die Häfen aller Länder versendet. Interessant ist hierbei die Aussicht auf das aktive Tracken von Paketen. Die Servicekräfte von Zeppelin Power Systems könnten damit ihre Auftragsabwicklung effizienter planen. Sie würden Ersatzteillieferungen praktisch entgegenkommen, um diese in Empfang zu nehmen. Hier besteht einerseits großes zeitliches Einsparungspotential. Zum anderen ließen sich teils horrende Liegegebühren für Schiffe in Häfen minimieren. Am aktiven Tracking hat zamics seitdem intensiv gearbeitet und setzt die Lösung bereits bei den ersten Kunden ein.
Erfolgreich integriert, effizient im Einsatz: zamics bei Zeppelin Power Systems
Thomas Breitenfeld ist auch rund zwei Jahre nach der Einführung zufrieden. Er sieht eine deutliche Erleichterung der Arbeit mit zamics. Das System unterstützt ihn und die Mitarbeitenden weiterhin nicht nur dabei, Ordnung in den Lagern zu halten. Laut Thomas Breitenfeld bietet das System auch bei baugleichen Artikeln mit großer Ähnlichkeit einen guten Überblick. Außerdem verhindert die Anwendung von zamics Verwechslungen in den Lagern.
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