Die Technologie GPS wird in der Baubranche immer unverzichtbarer. Sie gewährleistet nicht nur die Präzision und Effizienz bei der Verfolgung und Überwachung von Baugeräten, sondern verbessert auch die Gerätemanagement-Strategien erheblich. Anna Hudalla von zamics und Lorant Okos von NaBi erklären in diesem Beitrag, was GPS ausmacht und wie es zu der besonderen Partnerschaft beider Unternehmen kam.
Bild: Lorant Okos (2. von links) und NaBi-Team
Wie GPS ein Teil von zamics wurde
Die Nachfrage und der Wunsch nach einer Implementierung von GPS ins Gerätemanagement von zamics existieren schon lange. Vor rund einem Jahr nahm die Entwicklung an Fahrt auf. „GPS ist mittlerweile ein Standard, den viele Kunden als Grundvoraussetzung ansehen!“, weiß auch unsere Produktleiterin Anna Hudalla zu berichten. Deshalb hat zamics auf den Wunsch vieler Kunden reagiert und gemeinsam mit dem Unternehmen NaBi ein passendes System produziert. NaBi entwickelt und vertreibt fortschrittliche Tracking-Geräte, die 5G- und GPS-Technologien nutzen. Diese Geräte ermöglichen eine langfristige Überwachung verschiedener Objekte ohne externe Stromquelle. NaBi bietet nicht nur Lösungen für das Tracking von Geräten und Fahrzeugen, sondern beispielsweise auch von Gepäckstücken und weiteren wertvollen Gegenständen.
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Der GPS-Tracker von Nabi soll in Zukunft auch die historischen Daten wiedergeben können. Das bedeutet, dass auch frühere Standorte einsehbar sind. Im Moment kann nur der Status Quo eines Gerätes angezeigt werden.
GPS ist seit einiger Zeit fester Bestandteil im Hardware Portfolio von zamics und bei Kunden im Einsatz. Deshalb liefern wir von zamics die Technik aktuell an Testkunden, um gemeinsam weitere Einsichten und Feedback zu sammeln.
Mehr zu den Unterschieden zwischen den Technologien NFC, BLE und GPS erfahren Sie unter Funktionen.
Bild: GPS-Tracker
Warum GPS in der Baubranche immer unverzichtbarer wird
Präzision und Effizienz sind im Alltag auf der Baustelle entscheidende Faktoren. Aus diesem Grund hat sich das so genannte Global Positioning System (GPS) als Schlüsseltechnologie in vielen Branchen etabliert. So auch besonders in der Baubranche. Die GPS-Technologie ermöglicht eine genaue Verfolgung und Überwachung von Baumaschinen und -geräten und spielt eine zentrale Rolle für das Gerätemanagement von Bauunternehmen. Anna weiß aus vielen Gesprächen, warum die Technik so wichtig für viele zamics Kunden ist: „Die Fähigkeit, Ausrüstung in Echtzeit zu lokalisieren, reduziert nicht nur den Zeitaufwand für die Suche nach vermissten oder falsch platzierten Geräten, sondern verbessert auch die Einsatzplanung und verringert das Risiko von Diebstählen und Missbrauch.“
Wie GPS für Sicherheit und Effizienz auf der Baustelle sorgen kann
Das Global Positioning System ist ein satellitengestütztes Navigationssystem, bestehend aus einem Netzwerk von Satelliten, die regelmäßig Daten zu ihrer Position senden. GPS-Empfänger auf der Erde nutzen diese Daten, um ihre eigene Lage genau zu bestimmen.
In der Baubranche wird GPS genutzt, um die Standorte von Geräten in Echtzeit zu verfolgen. Dies erhöht die Sicherheit auf der Baustelle, weil sichergestellt wird, wo sich die Geräte befinden. Zudem wird die Effizienz gesteigert, indem die Technologie schnelle Anpassungen an unvorhergesehene Änderungen im Arbeitsplan ermöglicht.
zamics nutzt diese Technologien, um autarke GPS-Lösungen anzubieten, die bis zu vier Jahren ohne Wartung auskommen. Diese autarken Tracker mit eigener Stromversorgung (wechselbare Batterie) sind besonders funktional, weil sie es erlauben, alle Arbeitsmittel zu tracken.
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Bild: Sortiment verschiedener Transponder
Aktive und passive Tracking-Lösungen
Bei den Tracking-Systemen gibt es aktive und passive Lösungen. Anna erklärt: „Passive Bluetooth Systeme benötigen ähnlich wie NFC-Transponder und QR-Codes keine eigene Mobilfunkkarte. Sie zeichnen Daten auf, die später ausgelesen werden können und werden auch nur aktiv, wenn sie direkt abgefragt werden. Damit sind sie ideal für Langzeitüberwachungen. Aktive Systeme hingegen senden ständig Signale aus, die von Empfängern erfasst werden, um beispielsweise den Standort in Echtzeit zu bestimmen. Sie nutzen das Netz mit dem geringsten Energieverbrauch und senden Echtzeitdaten über das Mobilfunknetz oder Alternativnetze.”
Die perfekte Partnerschaft: Wie zamics und NaBi zueinander fanden
zamics und NaBi trafen im Jahr 2022 auf der bauma aufeinander. Ein Glücksfall, wie Lorant Okos, bei NaBi verantwortlich für Business Development und Sales, das Kennenlernen beschreibt: „Ich hatte gerade unser Produkt bei klickrent vorgestellt, als mir die Kollegin von klickrent empfahl, Anna zu besuchen, um auch ihr unser batteriebetriebenes Asset-Tracking vorzustellen. Wir erkannten sofort, dass unsere Produktportfolios sich perfekt ergänzen und eine starke Grundlage für eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit bieten.“
Anna kann das genau so bestätigen und erklärt, warum sich NaBi als passende Lösung für zamics erweisen sollte: „Wir hatten damals schon länger nach den passenden GPS-Trackern für unser System gesucht und es war wirklich nicht einfach. Das GPS-Gerät von NaBi zeichnet sich auf dem Markt nicht zuletzt durch seine kostengünstig austauschbare Batterie aus. Im Vergleich zu anderen getesteten Geräten, die oft ungenau waren, eine hohe Standardabweichung aufwiesen und dazu sehr teuer sind, bietet NaBi eine sehr funktionale Alternative. Außerdem steht NaBi für eine Präzision der Daten und eine besondere Langlebigkeit.”
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Bild: Anna Hudalla scannt einen NFC Transponder
Gemeinsam für Innovation und Digitalisierung auf der Baustelle
Die Zusammenarbeit zwischen zamics und NaBi läuft von Beginn an reibungslos: „Wir sind absolut begeistert, zamics als Partner zu haben. Das wertvolle und ehrliche Feedback, das wir zu unseren Produkten erhalten haben, hat uns geholfen, kontinuierlich an deren Verbesserung zu arbeiten!“, berichtet Lorant Okos.
Wie zamics ist auch NaBi ein kleines Unternehmen mit rund 10 Mitarbeitenden, die genauso leidenschaftlich arbeiten und an das Produkt glauben. Dazu kommt das gemeinsame Ziel, dass zamics und NaBi miteinander wachsen und mit ihrem gemeinsamen Produkt einen echten Mehrwert für die Baubranche schaffen: „Wir streben nach Innovation und digitalen Lösungen, die die Branche voranbringen“, sagt Lorant Okos.
Welche Technologie steckt hinter NaBi’s GPS-Trackern?
Lorant Okos erklärt uns, wie die GPS-Tracker von NaBI funktionieren: „NaBi erreicht eine Optimierung des Energieverbrauchs durch die Nutzung der Satellitennavigationssysteme der jeweiligen Länder, wie GPS, Glonass und BeiDou, für die Ortung. Besonders wichtig für batteriebetriebene Asset-Tracker ist die Funktion der Netzwerkunterstützung, die eine schnelle Positionsbestimmung ermöglicht und dadurch den Gesamtenergieverbrauch deutlich senkt.“
Diese Technologie ist laut Lorant Okos entscheidend, da sie sicherstellt, dass Geräte über längere Zeiträume hinweg ohne Wartung oder Batteriewechsel funktionieren können – was im Arbeitsalltag auf der Baustelle besonders wichtig ist. „Darüber hinaus integriert NaBi fortschrittliche Sensoren, darunter einen Vibrationssensor, der präzise Arbeitsstunden von kleinen bis großen Baumaschinen erfasst und sogar Missbrauch durch z. B. Freifall-Erkennung identifiziert,“ ergänzt Lorant Okos.
Wenn Sie mehr über das Internet of Things (IOT) und die Möglichkeiten der vernetzten Baustelle erfahren möchten, lesen Sie hier unseren Blogbeitrag.
Bild: Für jedes Gerät die passende Tracking-Lösung
Praktische Anwendung in Erlangen
Einer, der die GPS-Tracker von NaBI mit zamics getestet hat, ist Stefan Reichert, Serviceleiter von der Zeppelin Baumaschinen GmbH in Erlangen. Er berichtet, wie in einem Test der Einsatz eines GPS-Transponders die Verwaltung und Sicherung eines Anhängers bei ihnen verbessert hat: „Wir verwenden den GPS-Tracker, um den Anhänger nicht suchen zu müssen. Denn oft wurde dieser einfach ohne Bescheid zu geben mitgenommen. Diverse verantwortliche Personen waren dann damit beschäftigt, das Fahrzeug wiederzufinden. Der GPS-Tracker ermöglicht es uns, sofort zu sehen, wo der Anhänger steht, teilweise auch so genau, dass er auf dem Gelände geortet werden kann. Wir sind sehr zufrieden mit der genauen und unkomplizierten Ortung des Geräts!“
Ein Beispiel, das zeigt, wie GPS-Tracking wertvolle Zeit und Ressourcen spart, wenn die verantwortlichen Personen nicht mehr damit beschäftigt sind, Geräte zu suchen, sondern sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.
Wie die GPS Tracker von Nabi und zamics überzeugen
Für zamics zeichnet sich das gemeinsame GPS-Angebot mit NaBi durch die besondere Lebensdauer der Tracker von bis zu sieben Jahren bei einem täglichen Standortwechsel aus. Für Anna ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal: „Die GPS-Tracker sind flexibel konfigurierbar und bieten bei Bewegung bis zu dreimal täglich Updates,“ erklärt sie. Schließlich hält die Batterie rund zweieinhalb Jahre. zamics liefert dazu SIM-Karten, die europaweit einsetzbar sind. Außerdem bietet zamics zwei verschiedene Möglichkeiten der Nutzung.” Laut Anna eignet sich GPS besonders für wertvolle, oft bewegte Objekte.
Unsere Tutorials zeigen, wie Sie zamics ganz einfach einrichten und mit dem System arbeiten.
Innovative Entwicklungen für noch präziseres Gerätemanagement
zamics arbeitet bereits daran, eine nächste Generation von GPS-Systemen, die nicht nur den aktuellen Standort eines Geräts anzeigen, sondern auch historische Daten liefern können, in die zamics Software zu integrieren. Dies soll eine noch genauere Analyse von Nutzungs- und Bewegungsmustern ermöglichen. Außerdem integrieren sie GPS- und BLE-Technologien (Bluetooth Low Energy), um dadurch eine umfassende Lösung für das Gerätemanagement anzubieten.
Lorant Okos betont hier die fortlaufende Entwicklung im Bereich der GNSS-Technologie. Diese Technologie ermöglicht es, über Satellitensignale noch genauere Informationen über Positionen und Zeiten von Geräten zu bestimmen. „Generell ist die GNSS-Technologie ein sich kontinuierlich entwickelndes Feld innerhalb der Halbleiterindustrie. Unsere Experten implementieren die vorteilhaften neuen Funktionen der aktuellsten Chipsätze, um die zukunftssicherste Technologie in Bezug auf Präzision und Energieeffizienz zu erreichen,“ so Lorant Okos.